Barrierefreies Bad gestalten und Vorsorge treffen
Wenn du dir ein barrierefreies Bad vorstellst, denkst du vermutlich an Duschen ohne Einstieg oder verstellbare WCs und nicht an modernes Baddesign.
Dabei lässt sich beides – die Vorsorge für die Zukunft und eine moderne und stilvolle Einrichtung – bestens miteinander kombinieren!
Im Folgenden zeigen wir dir, wie dir der barrierefreie Badumbau im modernen Design gelingt.
Zeitloses Design schaffen
Vor allem, wenn man sich in jungen Jahren schon dazu entscheidet, ein barrierefreies Bad einzurichten, steht für viele im Vordergrund, dass trotz der barrierefreien Umgestaltung bei dem Design und der Technik keine Abstriche gemacht werden müssen. Insbesondere durch LED-Beleuchtung kannst du Akzente setzen. In Kombination mit dunklem Holz wie Walnuss oder Kirsche können dadurch direkte Verbindungen geschaffen werden. Positioniere dazu noch einige Pflanzenarten wie Palmen, Drachenbäume oder Bonsaibäume im Raum und erhalte direkt ein neues und erfrischendes Lebensgefühl in deinem neuen Bad. Die Armaturen, Halterungen oder Stützen fallen danach nicht mehr auf. Des Weiteren sind für ebenerdige und begehbare Duschen eine Betonoptik oder eine Kombination aus Betonoptik und Holz gut geeignet. Hierbei kannst du dich von einem Badspezialisten beraten und inspirieren lassen.
Barrierefrei, modern und funktional
Achte darauf, dass sich der Aufwand, um das Bad zu sanieren, für die nächsten 20 Jahre lohnt. Barrierefreiheit bedeutet deshalb, dass du mehr Platz, Komfort, aber vor allem ein individuell abgestimmtes Bad erhältst. So kannst du Traumbad und funktionales Bad miteinander kombinieren. Du musst nicht unbedingt Stützen und Halterungen direkt anbringen lassen, sondern kannst diese nur vorbereitend einplanen. Falls du oder ein Familienmitglied einmal eingeschränkt sein sollte, lassen sich dann zusätzliche Armaturen schnell einbauen. Im Vorfeld den Platz einzuplanen ist daher ein essentieller Aspekt. Macht dir am besten Gedanken zu zeitlosen Designs und an nur geringfügig geflieste Böden und Wände. Hierbei sollte wirklich nur die Fläche gefliest werden, die von Nöten ist. Fliesen erhöhen die Rutschgefahr und durchgehend geflieste Bäder sind nicht mehr zeitgemäß. Ein bequemes und stilvolles Bad, welches zusätzliche barrierefreie Funktionen nach den DIN-Normen mit sich bringt, lässt sich problem- und reibungslos einrichten. Sprich mit deinem Architekten oder Badspezialisten darüber und äußere deine Wünsche und Vorstellungen. Mögliche Maßnahmen sind beispielsweise höhenverstellbare WCs, integrierte Hygienemaßnahmen des WCs, höhenverstellbare Waschbecken; bei einer Sehschwäche helfen farbige LED-Beleuchtungen. Mit neuer und fortschrittlicher Technologie kannst du auch in deinem Bad Funktionalität und Stil miteinander kombinieren.
Vorsorge treffen
Moderne Designelemente gehören nicht zu den förderfähigen Maßnahmen beim Umbau zu einem barrierefreien Bad. Diesbezüglich werden auch die Fördermittel eher gering ausfallen. Lies hierzu unseren Artikel zum barrierefreien Bad. Es ist daher sinnvoll, wenn man sich schon in jungen Jahren darüber informiert, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, damit später keine Einschränkungen den Alltag belasten. Wichtig sind hier bestimmte Maße, die eingehalten werden müssen (DIN-Normen), angepasste Armaturen, höhenverstellbare Sanitäranlagen, rollstuhlgerechte Duschen, angebrachte Stützen und Halterungen usw. Für die standardisierten Umbauten können in einem bestimmten Rahmen Fördergelder von der KfW in Form eines Zuschusses beantragt werden.
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