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Was kostet ein Umzug? Preisfaktoren und Spartipps
Geht es um den Einzug in eine neue Wohnung, stellen sich viele Verbraucher die gleiche Frage: Was kostet ein Umzug eigentlich? Eine Antwort ist hier nicht ohne Weiteres möglich. Denn der Preis hängt neben der Größe des Haushalts zum Beispiel auch von der Entfernung zwischen neuer und alter Wohnung ab. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Kostenfaktoren, zeigen, was ein Umzug nach Haushaltsgröße kostet und wie Verbraucher sparen können.
Themen:
- Die wichtigsten Kostenfaktoren im Überblick
- Ausgaben für Makler und Kaution
- Renovierungskosten für neue und alte Wohnungen
- Investitionen für neue Möbel und Einrichtungsgegenstände
- Was kostet der Umzug selbst?
- Ausgaben für Ummeldungen und die Nachsendungen der Post
- Was kostet ein Umzug nach Haushaltsgröße?
- Wie lassen sich die Umzugskosten senken?
Die wichtigsten Kostenfaktoren im Überblick
Immer dann, wenn Verbraucher einen Job in einer anderen Region annehmen, mit ihrem Partner zusammenziehen oder einfach mehr Platz brauchen, steht ein Wohnortwechsel an. Aber was kostet ein Umzug? Um diese Frage beantworten zu können, sind zunächst die wichtigsten Kostenfaktoren zu klären. Diese bestehen dabei aus:
- Ausgaben für Makler und Kaution
- Renovierungskosten für die neue und die alte Wohnung
- Investitionen für neue Möbel und Einrichtungsgegenstände
- den nötigen Ausgaben für den Umzug selbst
- Kosten für Behördengänge, Ummeldungen und die Nachsendung der Post
Ausgaben für Makler und Kaution
Setzen Verbraucher beim Umziehen auf die Hilfe eines Maklers, stellt dieser seine Leistung in Rechnung. Wie hoch die Ausgaben sind, richtet sich dabei nach der Höhe der Miete bzw. des Kaufpreises. Während Makler früher bei der Vermittlung einer Mietwohnung etwa zwei Kaltmieten ansetzten, zahlen viele Verbraucher heute nichts mehr. Grund dafür ist das Bestellerprinzip, das denjenigen zur Kasse bittet, der den Makler beauftragt.
Kostenfaktor | Was kostet ein Umzug? |
Maklerkosten (eigener Auftrag) | ca. 2 Monatsmieten (kalt) |
Mietkaution | maximal 3 Monatsmieten (kalt) |
Ein weiterer Posten ist die Mietkaution. Mit dieser sichern Vermieter Zahlungsausfälle und eventuelle Schäden ab. Auch wenn es das Geld nach dem Auszug zurückgibt, schlagen Zahlungen von etwa drei Kaltmieten erst einmal ein tiefes Loch in die Umzugskasse. Eine Alternative sind sogenannte Kautionsversicherungen, die jedoch nicht jeder Vermieter akzeptiert.
Renovierungskosten für neue und alte Wohnungen
Stellen sich Verbraucher die Frage: „Was kostet ein Umzug?“, dann spielen auch die Renovierungskosten eine große Rolle. Diese richten sich generell nach der Größe der Wohnung und den gewünschten Umbauarbeiten. Während sich die Ausgaben für das Herrichten der alten Wohnung in Grenzen halten, können Farben, Tapeten oder Bodenbeläge im neuen Zuhause einiges kosten. Die folgende Tabelle gibt eine einfache Übersicht über Preise für Material und Handwerker:
Kostenfaktor | Was kostet ein Umzug? |
Tapezieren
Alte Tapete entfernen |
ca. 10 bis 20 €/m² |
ca. 5 bis 20 €/m² | |
Streichen | ca. 5 bis 15 €/m² |
Teppichboden, Vinyl oder Laminat | ca. 10 bis 50 €/m² |
Investitionen für neue Möbel und Einrichtungsgegenstände
Mit einem Wohnungswechsel entscheiden sich viele Verbraucher auch für neue Möbel. Zur Auswahl stehen dabei zum Beispiel individuell angepasste Küchen, geschmackvolle Wohnwände oder gemütliche Schlafzimmer. Aber was kostet ein Umzug mit neuen Möbeln eigentlich? Diese Frage lässt sich nur individuell beantworten. Denn genau wie die Ansprüche der Verbraucher unterscheiden sich hier auch die Preisklassen von Einrichtungsgegenständen, Dekoartikeln oder Pflanzen.
Was kostet der Umzug selbst?
Neben der Kaution, der Renovierung oder der individuellen Einrichtung stellt der Umzug selbst einen der größten Kostenfaktoren dar. Entscheiden sich Verbraucher nicht für ein Umzugsunternehmen, müssen sie dabei vor allem für Kisten, Verpackungsmaterial und die Verköstigung der Helfer zahlen. Den größten Einfluss auf den Preis haben dabei vor allem Mietwagen, Lifte und die Entfernung zwischen neuer und alter Wohnung. Während es Autos heute schon für unter 100 Euro am Tag gibt, schlagen Möbelaufzüge mit rund 100 bis 200 Euro pro Tag zu Buche. Die Ausgaben für eine Fachfirma richten sich nach Größe der Wohnung sowie Entfernung. Aufschluss gibt hier der folgende Abschnitt „Was kostet ein Umzug nach Haushaltsgröße?“
Kostenfaktor | Was kostet ein Umzug? |
Transporter für einen Tag | ca. 100 bis 200 Euro (bei größeren Entfernungen mehr) |
Möbelaufzug für einen Tag | ca. 100 bis 200 Euro |
Ausgaben für Ummeldungen und die Nachsendung der Post
Nach dem Wechsel des Hauptwohnsitzes müssen Hausbesitzer auch Behörden, Versicherungen, Banken und Vereine über die neue Adresse informieren. Erledigen sie diese Arbeiten selbst, fallen lediglich für die PKW-Ummeldung Kosten an. Diese sind aber mit weniger als 30 Euro eher gering. Damit keine Briefe unbemerkt in der alten Wohnung landen, bietet die Post einen Nachsendeservice an. Für ein halbes Jahr kostet dieser aktuell 19,99 Euro monatlich.
Kostenfaktor | Was kostet ein Umzug? |
PKW-Ummeldung | ca. 30 Euro |
Nachsendeauftrag der Post | ca. 20 Euro monatlich (für sechs Monate) |
Was kostet ein Umzug nach Haushaltsgröße?
Entscheiden sich Hausbesitzer für ein professionelles Umzugsunternehmen, läuft der Wohnungswechsel in der Regel stressfrei ab. Denn dann müssen sie Kisten und Möbel nicht selbst schleppen und haben den Kopf frei für die wichtigen Dinge. Wie viel die Firmen verlangen, hängt dabei vor allem von der Haushaltsgröße und der Entfernung zur neuen Wohnung ab. Die folgende Tabelle gibt einen groben Überblick.
Wohnungsgröße | Was kostet ein Umzug? |
Kleine Wohnungen (bis ca. 40 m²) | 500 bis 1.000 Euro |
Mittelgroße Wohnungen (bis ca. 70 m²) | 700 bis 1.200 Euro |
Familienwohnungen (bis ca. 90 m²) | 1.000 bis 1.500 Euro |
Große Wohnungen (mit über 120 m²) | 1.300 bis über 2.000 Euro |
Teurer kann es werden, wenn die Transportunternehmen besonders weite Wege zurücklegen müssen. Experten empfehlen, vor dem Auftrag für Verbraucher unverbindliche Angebote anzufordern. Das schafft finanzielle Sicherheit und ist die Basis für einen Preisvergleich.
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Wie lassen sich die Umzugskosten senken?
Die Ausgaben für einen Wohnungswechsel können mitunter sehr hoch ausfallen. Für Abhilfe sorgen dabei einfache Spartipps, die sich bei fast jedem Umzug umsetzen lassen. Die folgende Liste gibt einen Überblick:
- Kündigungsfristen einhalten und Nachmieter suchen
- Renovierungsarbeiten in Eigenregie durchführen
- Angebote von Umzugsfirmen vergleichen
- Jobbedingte Umzugskosten von der Steuer absetzen
Kündigungsfristen einhalten und Nachmieter suchen
Geht es um die Frage: „Was kostet ein Umzug?“, sind auch die Ausgaben für die Miete der alten Wohnung zu berücksichtigen. Kündigen Verbraucher frühzeitig und suchen eventuell auch einen neuen Nachmieter, lassen sich die Ausgaben hier schnell senken. Wichtig ist, dass vor allem die Suche nach einem Nachfolger mit dem Vermieter abzustimmen ist.
Renovierungsarbeiten in Eigenregie durchführen
Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich die neue Wohnung meist auch mit den eigenen Händen verschönern. Führen Verbraucher Arbeiten wie das Streichen, das Tapezieren oder das Verlegen der Böden selbst durch, sparen sie die Handwerkerkosten und senken die Ausgaben spürbar.
Angebote von Umzugsfirmen vergleichen
Das Umziehen mit einer Fachfirma ist einfach und stressfrei. Dabei geben Experten schnell eine zuverlässige Antwort auf die Frage „Was kostet ein Umzug?“ und schaffen somit finanzielle Sicherheit. Möchten Verbraucher hier sparen, lohnt es sich, die Angebote zu vergleichen. Denn oft lassen sich die Umzugskosten dabei deutlich senken. Mit dem unverbindlichen und kostenlosen Service von entscheider.com sparen Sie so Zeit und bares Geld.
Jobbedingte Umzugskosten von der Steuer absetzen
Ziehen Verbraucher für einen neuen Job in eine andere Stadt, können sie die Kosten steuerlich geltend machen. Auf diese Weise profitieren sie am Ende des Jahres von hohen Rückzahlungen und die Ausgaben für den Umzug sinken nachträglich.