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Alu-Fenster
Aluminiumfenster zeichnen sich durch eine Kombination aus einer hohen Stabilität des Baustoffs bei einem gleichzeitig geringen Gewicht aus. Das Leichtmetall Aluminium ist zwar das dritthäufigste Element auf der Erde, kommt aber fast ausschließlich in gebundener Form vor. Es wird daher hauptsächlich aus dem Mineral Bauxit gewonnen, das weltweit abgebaut wird.
Die Schwächen in der Wärmedämmung von Alu-Fenstern wurden in den letzten Jahren ausgebügelt: zwischen der äußeren und inneren Aluschale befindet sich nun ein Isolationskern, der sich positiv auf den Uw-Wert auswirkt. Dazu ist dieses Rahmenmaterial langlebig und pflegeleicht. Alu-Fensterrahmen sind witterungsbeständig, rosten und brennen nicht; außerdem bieten sie einen guten Einbruchschutz. Ein Wermutstropfen trübt die vielen Vorteile: Alu-Fenster sind deutlich teurer als Kunststofffenster und liegen preislich noch über Holzfenstern.
Das Alu-Fenster im Vergleich
Anschaffungskosten: hoch
Günstiger: Kunststofffenster, Holzfenster
Pflege: kaum nötig
Weniger pflegebedürftig: /
Einbruchschutz: hoch
Noch sicherer: /
Wärmedämmung: niedrig
Bessere Dämmung: Holzfenster, Kunststofffenster, Holz-Alu-Fenster
Umweltfreundlichkeit: niedrig
Umweltfreundlicher: Holzfenster
Alu-Fenster sind besonders für große Fensterflächen bestens geeignet.
Welche Arten von Alu-Fenstern gibt es?
Aluminium ist ein Baumaterial, das mit der Zeit und durch fehlende Pflege oxidieren kann. Um dies zu vermeiden, werden die Aluminiumfensterrahmen mit einer Oberflächenveredelung versehen. Hier kommen grundsätzlich zwei spezifizierte Verfahren zur Anwendung: Eloxieren und Pulverbeschichtung.
- Eloxieren: In einem elektrolytischen Verfahren wird die Oberfläche des Aluminiums mit einer Oxidschicht versehen. Diese ist sehr witterungsbeständig und garantiert eine längere Lebenszeit des Alu-Fensters. Durch dieses Verfahren lässt sich auch die Farbe des Rahmens ändern – zur Auswahl stehen Silber, Gold und Bronze.
- Pulverbeschichtung: Die Alu-Fensterrahmen bekommen in einem Elektrostatik-Verfahren ein spezielles Pulver aus Polyester- oder Epoxidharz aufgesprüht. Diese Pulverschicht wird dann geschmolzen und eingebrannt, um dauerhaft ansehnliche und pflegleichte Fensterrahmen zu erhalten. Mit einer Pulverbeschichtung ist ein breites Spektrum von Farben möglich.
Was kosten Alu-Fenster?
Die Kosten eines Alu-Fensters bei der Anschaffung hängen wesentlich von Konstruktionsart ab. Dazu spielen die Fensterverglasung und die optionale Dreh-Kipp-Funktion eine wesentliche Rolle bei der Kostenrechnung. Bedenken Sie auch, dass die Montage der Fenster vom Fachhandwerker ausgeführt werden sollte, um Energieverluste und Wärmebrücken durch einen falschen Einbau zu vermeiden.
Der Kauf von Alu-Fenstern ist also insgesamt mit hohen Kosten verbunden. Deswegen gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Förderung, um den Einbau und die Sanierung von Alu-Fenstern zu unterstützen. Unter anderem bietet die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über das Förderprogramm KfW-430 eine Übernahme von 10 Prozent der Anschaffungskosten, wenn die neuen Fenster einen Uw-Wert von unter 0,95 W/m²K aufweisen.
Zur weiteren Orientierung finden Sie die durchschnittlichen Preise für Fensterrahmen aus Aluminium in der folgenden Tabelle.
Tabelle: Kosten neuen Alu-Fenster
Alu-Fenster nach Art und Größe |
Kosten pro Fenster |
Festverglasung | |
Klein (60 x 60 cm) | Ab 180 Euro |
Mittel (130 x 150 cm) | Ab 400 Euro |
Groß (150 x 220 cm) | Ab 600 Euro |
Dreh-Kipp-Fenster | |
Klein (60 x 60 cm) | Ab 350 Euro |
Mittel (130 x 150 cm) | Ab 1.150 Euro |
Groß (150 x 220 cm) | Ab 1.450 Euro |
Optional: Einbau | Ab 120 Euro |
Aus unserem Ratgeber: Artikel zum Thema Fenster
Tabelle: Vor- und Nachteile neuer Alu-Fenster
Vorteile von Alu-Fenstern | Nachteile von Alu-Fenstern |
Sehr leicht und trotzdem stabil, daher hervorragend für große Fensterflächen geeignet | Sehr teuer in der Anschaffung |
Pflegeleicht und langlebig | Mögliche Längenveränderungen bei Temperaturschwankungen |
Sehr gute Sicherheitseigenschaften | Unterdurchschnittliche Dämmeigenschaften |
Wartungsfrei sogar bei hoher Beanspruchung | Ökobilanz von Aluminium fällt durch energiereiche Schmelzprozesse negativ aus |
Was muss ich beim Kauf von Alu-Fenstern beachten?
- Aluminiumfenster sind besonders für große Flächen zu empfehlen, zum Beispiel im Wintergarten, für Fenstertüren und Fensterfronten und in Schaufenstern.
- Achten Sie darauf, dass die Fenster den Vorschriften der EnEV 2014 gerecht werden. Der Wärmedurchgangskoeffizient des gesamten Fensters (Uw-Wert) darf 1,3 W/m²K nicht überschreiten. Dies stellt besondere Anforderungen an die Verglasung und den Fensterrahmen: Eine Zweifach– oder Dreifach-Verglasung ist ebenso Pflicht wie ein gut isolierender Rahmen.
Die wichtigsten Hersteller für Alu-Fenster
Technologisch gesehen machen Fenster aus Aluminium momentan die größten Fortschritte. Zahlreiche Fensterbauer tüfteln an der Verbesserungen in der Wärmedämmung und kostensparenden Produktion, sodass das Fenstermaterial immer beliebter wird. Folgende Hersteller in Deutschland sind derzeit führend:
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